Fragen zur Lyrikkritik

Fragen zur Lyrikkritik

Herkunft

• seit wann gibt es Lyrikritik, wieso entstand sie?
• welches waren berühmte Beispiele für Lyrikkritiken (z.B: Emil Staigers „An eine Lampe“ (Mörike)-Interpretation)
• welche Funktionen erfüllte sie, wer hat Kritiken gelesen

Stand der Lyrikkritik

• wer druckt/publiziert Lyrikkritiken aktuell?
• wer liest Lyrikkritiken?
• an wen richten sich Lyrikkritiken?
• welches sind die Bedingungen (ökonomische, diskursive, gesellschaftliche) der Lyrikkritik

Was soll Lyrikkritik (Hermeneutik, Dienstleistung und mehr)

• welches sind die Kriterien für eine „gute“ Kritik
• welches sind die Kriterien für eine „originelle“ Kritik
• in welchem Verhältnis stehen Poetologie und Kritik
• in welchem Verhältnis stehen Interpretation (z.B Germanistik) und Kritik?
• kann denn Kritik nur Dienstleistung sein?
• Beispiele guter und schlechter Kritik

Was kann Lyrikkritik?

• Kritik als Kunst, Kunst als Kritik
• inwiefern schreibt Kritik den lyrischen Text weiter, wird dieser durch Kritik und Auslegung überhaupt erst relevant?
• Debatten und Austausch: der Kontext ist das Werk!
• Ausschau: wie sieht eine zukünftige, starke Lyrikkritik aus?
• wen können wir, wen wollen wir erreichen?

Was darf Lyrikkritik hoffen? was wollen wir erreichen?

• ein analytische und geschichtsbewusste Basis schaffen für versierte und substantielle Methoden der Lyrikkritik
• ein Besteck/Instrumentarium des Kritikers/der Kritikerin entwickeln. Vereinbarkeit von Esprit, Analyse, Kunst und Klarheit des Ausdrucks anstreben
• konkrete Arbeit an mitreißenden, gewitzten, polemischen, einfühlsamen Kritiken: Publikation im Pecha-Kucha-Format und schriftlich
• Lyrikkritik kann in herausragendem Maße die vermeintliche „schwierige“ Lyrik dem Leser näher bringen, Lyrikkritik vermittelt (das ist ihr diskursiver Anteil) stärker als Lyrik und lässt zugleich in die Welt der Poesie eintauchen (das ist ihr Kunstcharakter). sie ist Kunst und lebendige Debatte zugleich! Das gilt es zu zeigen und in der Praxis zu verwirklichen.
• ein Publikum für Lyrikkritik – und damit auch für die Lyrik – gewinnen