Neue Kritiken aus dem Kreis der Lyrikkritikakademie

Nehmen wir den Rubriknamen hier ernst und verfolgen ein wenig, wie die TeilnehmerInnen und ReferentInnen der Akademie zur Lyrikkritik ihre kritische Arbeit fortführen. Da wäre zunächst der Referent Michael Braun, der in den signaturen die Arbeiten des Lyrikkritik-Redakteurs und Lyrikers Marcus Roloff bespricht: Marcus Roloffs poetische Strömungslehre. Teilnehmer Stefan Schmitzer bespricht zum einen Alexandru Buluczs Gedichtband was Petersilie über die Seele weiß, zum anderen Verena Stauffers großformatigen und weit ausgreifenden Lyrikband Ousia (beide fixpoetry). Referent und Signaturen-Herausgeber Kristian Kühn veröffentlichte schon vor ein paar Wochen einen bemerkenswerten Aufsatz zum Huchel-Preisträger Henning Ziebrietzki und Teilnehmer Timo Brandt eine kleine Rezension zu der Anthologie die hundert besten deutschen Gedichte des Jahrhunderts. Teilnehmer Marcus Neuert bespricht auf fixpoetry Kinga Toths Maislieder und Teilnehmer Jan Kuhlbrodt schließlich rezensiert Olga Sedakowas bei Hochroth erschienenen und von Akademiepräzedent Hendrik Jackson übertragenen Doppelband Chinesische Reise (Gedichte)/Drei Essays zur russischen Literatur. Außerdem gibt es im Freitag eine schöne Sammelrezension zum Anthropozänthema von Referentin Beate Tröger, darin werden besprochen: Daniel Falb, Maren Kames, Norbert Hummelt und Marion Poschmann.