Sprachversehrtheit vs. Sprachreparatur?

Nachdem nun die letzten Kanonenschüsse des Gomringerkriegs schon eine Weile verklungen sind und der Rauch sich verzogen hat, wird eine ähnliche Debatte, allerdings auf wesentlich ruhigerem und, wie es scheint, bisher behutsameren Niveau weitergeführt. Olga Martynova beklagte in der FAZ zunächst aus einer durchaus auch geschichtlichen Erfahrung heraus die Angst, dass Sprache durch Reglementierung Gewalt angetan werden könnte. Max Czollek verwies dann ebenfalls in der FAZ darauf, dass die Idee einer übergesellschaftlichen Sprache obsolet sei und diese selbst den Verletzungen Rechnungen tragen müsse. Hier nun dazu eine etwas launige synoptische Synopse von mir (Hendrik Jackson).