Aktuelle lyrikkritische Debatten aus Polen stehen im Zentrum der aktuellen Akademiearbeit, zuletzt auf einem Workshop mit der Lyrikkritikerin und Literaturwissenschaftlerin Joanna Orska aus Wrocław. Es ging um die Entwicklung der Lyrik und des lyrikkritischen Diskurses seit 1990, um die Relevanz feministischer Perspektiven für die Reflexion zeitgenössischer Poesie und politisch engagierte Poetiken der Gegenwart unter der PiS-Regierung. Dabei zeigten sich Verbindungslinien wie klare Unterschiede zwischen deutschsprachigen und polnischen Debatten in der gegenwärtigen Lyrikkritik. Die TeilnehmerInnen der Akademie nehmen die Debatten und poetischen Positionen aus Polen auf und präsentieren Videolyrikkritiken polnischer und internationaler Gegenwartsdichtung. In einem kurzen Gespräch skizziert abschließend der Moskauer Lyrikkritiker Kirill Korchagin Grundzüge aktueller Lyrikkritik in Russland: das Thema des kommenden Workshops. (Live übertragen am 16.04.2021)
Weiterführende Texte und links zu den Videos hier, Arbeitstexte der Gruppe und Informationen zu allen Veranstaltungen hier.
Erec Schumacher zu Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki und Lilith Tiefenbacher zu Katarzyna Fetlińska
May Mergenthaler und Şafak Sarıçiçek zu Ryszard Krynicki
Alexander Estis zu Zbyszek Cwojdziński und Mariëlle Matthee zu Urszula Zajączkowska
Noha Abdelrassoul zu Emad Abu Saleh und Ricarda Fait zu Tomasz Różycki
Martin Piekar Kacpar Bartczak und Regina Menke zu Eugeniusz Tkaczyszyn-Dycki
und das ganze Video des Abends: