Pecha Kucha-Abend mit Irina Bondas | Eric Ehrhardt | Regina Menke | Patty Nash | Marcus Neuert | Florian Neuner | Michael Wolf | Thomas Hashemi | Moderation Hendrik Jackson | Gastreferentin Beate Tröger
Literaturkritik ist Dienst an den Lesenden, orientierend, informierend, wertend. Sie ist aber auch eine Auseinandersetzung des Kritikers mit seinem Gegenstand, versprachlichter Ausdruck ästhetischer Erfahrung und ihrer Reflexion in der jeweiligen Situation. Sie bringt Membranen hervor, die Schwingungen aufnehmen. Im Sinn der Etymologie des Wortes Text (von lat. textus = Gewebe, Geflecht) setzen sie sich aber zudem mit dem Umstand auseinander, dass jeder Text nicht nur aus Fäden, sondern immer auch aus Löchern besteht. Das Verstehbare, Benenn- und Beschreibbare steht neben dem, was dem eigenen Verständnis entzogenen ist. Der Workshop unter Beate Tröger stellte Fragen der Wertung in den Vordergrund – unter den Bedingungen des Biographischen. Es wurden Texte von Levin Westermann, Ilse Aichinger und vor allem ein text von Richard Powers (siehe Grund und Aussicht3).
(durch Klicken auf die Rahmen der unten angezeigten Pecha Kuchas bekommen sie mehr Infos zu den AutorInnen, es kann aber auch direkt abgespielt werden)
Mein Kollege Walter
Stein
Authentizität als Kriterium
zu erwarten ist (Photos: Hannah Krämer)
Aprikose verschmiert (Photos von Anja Karolina Furrer)
Gedichte als Geschenk
Schlechte Berge
Über autobiographische Literatur mit 1 Moment Mayröcker
Auf dem Tisch