Session XVI ¡No pasarán! – Hermetik und Poesie

Wozu haben Gedichte dunkle Stellen und wie beleuchtet man sie? Welche Werkzeuge und Methoden sind dafür hilfreich? Wie viel zeigt sich vom Geheimnis eines Gedichts, dessen Sinn im Dunkeln liegt? Lüften sich Schleier im Gespräch mit der Leserin und dem Leser – heute oder erst in der Zukunft? Welche Rolle spielt in einem solchen Gespräch das „Schibboleth“ (Jacques Derrida), das dialektale Wort, an dessen korrekter Aussprache man sich gegenseitig als einander zugehörig erkennt? Welche Auswirkungen hat das alles auf eine heutige Praxis der Literaturkritik? Gibt es gegenwärtig überhaupt noch hermetische Texte? Fragen wie diese wurden an Gedichten von Paul Celan, Friederike Mayröcker, Oswald Egger u.a. im Workshop mit Klaus Kastberger diskutiert. Im komprimierten Pecha Kucha-Format präsentierten die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse in einem Onlineabend, auch nachträglich abrufbar auf youtube oder facebook: #kanalfuerpoesie.

Slata Roschal III

ach warum immer diese Diminutive?

Daniel Ableev III

Frühstück bei Todesstern: Brief an Don Pinocchio bzgl. FESTER WOHNSITZ IN AUFRUHR (hrsg. & illstr. von Martin Holz)

Stefan Schmitzer VI

wald vor bäumen. heinz.

Alexander Estis V

Bedeutungsverzicht als Bedeutungsgewinn. Die Ökonomie des philologischen Obskurantismus

Sara Hauser IV

Mit Celan die Sprache beizen: Von der Gemengelage zur Melange / Fotografien: Aki König: Die fortbestehende Präsenz eines Rest

Bertram Reinecke VI

Tradition als Praxis

Sibylla Vričić Hausmann IV

Das Dunkle und die Lücke

Alexander Weinstock IV

Gespräche zwischen Tür und Angel

Florian Neuner V

Baustelle Hirn – Unverständlichkeit als Qualitätsmerkmal gedichtartiger Texte?

Patty Nash IV

Handhabung