Wozu haben Gedichte dunkle Stellen und wie beleuchtet man sie? Welche Werkzeuge und Methoden sind dafür hilfreich? Wie viel zeigt sich vom Geheimnis eines Gedichts, dessen Sinn im Dunkeln liegt? Lüften sich Schleier im Gespräch mit der Leserin und dem Leser – heute oder erst in der Zukunft? Welche Rolle spielt in einem solchen Gespräch das „Schibboleth“ (Jacques Derrida), das dialektale Wort, an dessen korrekter Aussprache man sich gegenseitig als einander zugehörig erkennt? Welche Auswirkungen hat das alles auf eine heutige Praxis der Literaturkritik? Gibt es gegenwärtig überhaupt noch hermetische Texte? Fragen wie diese wurden an Gedichten von Paul Celan, Friederike Mayröcker, Oswald Egger u.a. im Workshop mit Klaus Kastberger diskutiert. Im komprimierten Pecha Kucha-Format präsentierten die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse in einem Onlineabend, auch nachträglich abrufbar auf youtube oder facebook: #kanalfuerpoesie.
ach warum immer diese Diminutive?
Frühstück bei Todesstern: Brief an Don Pinocchio bzgl. FESTER WOHNSITZ IN AUFRUHR (hrsg. & illstr. von Martin Holz)
wald vor bäumen. heinz.
Bedeutungsverzicht als Bedeutungsgewinn. Die Ökonomie des philologischen Obskurantismus
Mit Celan die Sprache beizen: Von der Gemengelage zur Melange / Fotografien: Aki König: Die fortbestehende Präsenz eines Rest
Tradition als Praxis
Das Dunkle und die Lücke
Gespräche zwischen Tür und Angel
Baustelle Hirn – Unverständlichkeit als Qualitätsmerkmal gedichtartiger Texte?
Handhabung