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Weiterführende Texte und links zu den Videos hier, Arbeitstexte der Gruppe und Informationen zu allen Veranstaltungen hier.
Die russischsprachige Gegenwartslyrik speist sich, so Kirill Korchagin, vor allem aus dem Spannungsfeld zweier moderner Traditionen: dem Konzeptualismus und dem Metarealismus. Während die Konzeptualisten Diskursmaterial bearbeiten und die Sprecherposition in ein „Flimmern“ auflösen, sehen Metarealisten eher die Erweiterung der Darstellung der verflochtenen Elemente spätmoderner Wirklichkeit als Erkenntnisaufgabe zeitgenössischer Dichtung. Diese Strömungen produzieren vielfache Abweichungen und Transformationen. Neue Positionen entstehen, durch die Digitalisierung nicht nur in den Metropolen Moskau und St. Petersburg. Die wachsende Vielfalt der Lyrik aus Russland ist dank einiger ÜbersetzerInnen an herausragenden Beispielen im deutschsprachigen Raum nachvollziehbar. Die Akademie für Lyrikkritik nimmt diese faszinierende Poesie und ihre lyrikkritischen Debatten in den Blick und würdigt sie in Videos kritisch. Magnus William-Olsson spricht abschließend noch über performative Lyrikkritik in Schweden, dem nächsten Fokus-Land der Akademie.
Alle Videos in der Moderation von Asmus Trautsch und Şafak Sarıçiçek zu Alexej Parschtschikow:
Erec Schuhmacher über russischen Metarealismus und Lilith Tiefenbacher zu Maria Stepanova:
Ricarda Fait zu Denis Lorionow und Alexander Estis zu Stanislav Lvovski:
Noa Abdelrassoul zu Evgenia Suslova und May Mergenthaler zu Kirill Medwedew:
Martien Piekar zu Kirill Korchagin und Regina Menke zu Daniil Charms:
Mariëlle Mathee zu Aigerim Tazhi:
Kleine Ergänzung: Hendrik Jackson zu Alexej Parschtschikow (nicht im Rahmen der Akademie):